insgesamt hatte ich in der vergangenen Woche durchaus ein richtiges Sommerwetter; erst gegen Ende der Woche gab es eine Abkühlung
die Woche begann mit einer sehr schönen Wanderung entlang der Saalach von Waidring nach Bad Reichenhall – es war die erste Etappe über 40 km
nach über 40 km hab ich zuerst meinen Durst und Hunger gestillt, obwohl ich für diesen Tag noch keine Unterkunft hatte; obwohl ich viele Telefonate führte um ein Zimmer zu bekommen, sah es mit zunehmendem Abendverlauf schlecht aus… es war schon dunkel, und ich hab die Hoffnung schon fast aufgegeben. Bei meinem letzten Radler in einer Bar gab mir der Kellner einen Tip, es in einer in der Nähe liegenden Pension zu versuchen – und es funktionierte tatsächlich, im letzten Moment bekam ich noch ein Bett…
am nächsten Tag wieder über die grüne Grenze nach Österreich von Bad Reichenhall nach Salzburg in Salzburg gabs nach 2 Jahren ein Wiedersehen mit Peter, einem Pilgerkollegen
der nächste Tag führte mich über Hallwang und Eugendorf nach Oberhofen am Irrsee
super Wanderwetter an diesem TagÜbernachtung in der Familienbrauerei Römerbräu, dieses Bier ist eine Empfehlung
der nächste Tag führte mich von Oberhofen am Irrsee nach Timelkam, wo mich Martin dann abholte, den ich vor 5 Jahren kennengelernt hab, als ich von Österreich nach Spanien pilgerte
Wanderung durch Fichtenwälder und über grüne Wiesen Übernachtung bei Martin und Burgi in Attersee, danke Martin für Deine Gastfreundschaft
nächsten Tag hat es etwas abgekühlt und mein Tagesziel war Lambach, wo ich im Stift eine Herberge/Pilgerunterkunft fand
von Timelkam nach Lambach in diesem Stift wurde ich als Pilger aufgenommen mit Nieselregen gehts nächsten Tag weiter
es hat zwar heut nicht richtig geregnet, aber nach 2 Std war ich durchnass, musste 10 km entlang der Traun durch nasses Gestrüpp und nasses Gelände wie durch einen Dschungel gehen, nasse Äste und hohes nasses Gras vom Regen in der Nacht… war durchnass von oben bis unten, musste alle Kleider wechseln, inkl. SchuhEinlagen, aber am Nachmittag kam wieder die Sonne
von Lambach entlang der Traun nach Hörsching
der letzte Tag dieser 14.Woche führte mich von Hörsching nach Wilhering und dann entlang des Prinzensteiges nach Linz
In dieser Woche hatte ich alles was du brauchst oder auch nicht brauchst: schönes Wetter, dann zwischendurch Regen; gute Laune, manchmal auch Demotivation, oder gedämpfte Stimmung; dann wieder sehr nette Begegnungen; manchmal Unsicherheit, keine Unterkunft zu bekommen und wieder im Zelt schlafen zu müssen; auf der anderen Seite überraschende Zufälle, die dir wieder eine Übernachtung in einem Bett eröffnen…
gestartet bin ich diese Woche in Zams nach einem wohlverdienten Ruhetag…
überall wird Heu eingebracht die Kronburg hier, im Christl‘s Hof hab ich schon vor 5 Jahren übernachtet, als ich von Österreich nach Spanien pilgerte diese Woche ist überwiegend Schönwetter angesagt
am 2.Tag wanderte ich durch die Gemeinde Silz, wo vor über 160 Jahren ca 160 Leute aus wirtschaftlicher Not nach Pozuzo in Peru ausgewandert sind; ich hatte vor 2 Jahren Gelegenheit, diesen Ort Pozuzo in Peru hinter den Anden zu besuchen. Die Leute in 5. und 6.Generation sprechen noch heute tirolerischen Dialekt – eine faszinierende Geschichte
ich bin sehr froh, dass es in Österreich so viele Kirchen gibt, denn dort gibts auch meistens einen Kirchenwirt
Entlang des Inns führt mich mein Weg auch durch die Innenstadt von Innsbruck und schliesslich nach Hall/Tirol, auf den Campingplatz…
das Goldene DachlSchönwetter prägte die letzten Tage…
Noch nie hatte ich in einem Zelt geschlafen, geschweige ein Zelt aufgebaut; aber seit Zürich trage ich ein Zelt mit 600 Gramm mit mir mit und nun sollte der Tag der „Wahrheit“ kommen…
starker Wind verzögerte den Aufbau zu Beginnaber mit viel Geduld gelang es schliesslich
Zelt hin oder her, ein Bett ist allemal besser, das ist meine Analyse nach der ersten Übernachtung im Zelt
Apfelpause unterwegs Begegnung mit Sepp und Sepp, zwei Niederösterreicher am Jakobsweg Maria Larch Kirche mein wohlverdientes Bier von Hall ging’s nach Vomp, wo ich auch schon vor 5 Jahren genächtigt habe
der nächste Tag führte mich von Vomp nach Breitenbach; jedoch vorher machte ich noch in Jenbach Station, um meine Frisur auf Vordermann zu bringen; bei Kadir, einem Friseur türkischer Abstammung, fand ich meinen Meister… und schliesslich gab er mir seine TelNr, falls ich in der Türkei Hilfe benötige, könnte ich ihn jederzeit kontaktieren; dieses Angebot konnte ich nicht ausschlagen
Stift Fiechvor dem Haarschnitt…danach…und wieder Regen Schloss Matzenwunderschöne Innenstadt von Rattenberg Kirche von Breitenbach ein kurzer Regenschauer erwischte mich unterwegs Begegnung unterwegs mit Alexander aus Wien
von Breitenbach ging’s dann in einer langen Etappe nach Ellmau, bekannt aus der Fernseh-Serie der Bergdoktor…
ich hatte noch keine Unterkunft für die kommende Nacht, da kam mir der Zufall wie gerufen: unterwegs traf ich Annette, die gerade wandermässig nach Wörl unterwegs war; als ich ihr erzählte dass ich für heut noch keine Unterkunft hab, sagte sie: wir vermieten auf unserem Bauernhof auch Gästezimmer – diese Gelegenheit kam mir wie gerufen; Adresse notiert und am Abend war ich dann bei Thomas und Annette am Pfitscherhof in Ellmau zu Gast; herzlichen Dank an Euch beide für die sehr nette Unterbringung und das Frühstück
der Pfitscherhofweiters konnte ich gestern eine super Sonnwendfeier beobachten
Ellmau ist sehr bekannt aus der Serie ‚der Bergdoktor‘, es ist mit Going im Sommer wie auch im Winter eine sehr starke Tourismusgegend, mit einer wunderschönen Landschaft
der letzte Tag dieser Woche führte mich bei sommerlichen Temperaturen von Ellmau über Going nach Waidring
Ellmau Stanglwirt in Goingentlang des Wilden Kaisers Richtung Waidring das Bier am Tagesziel eine anstrengende aber sehr schöne Wanderwoche
nach ein paar Tagen Ruhepause zuhause in Kilchberg bei Zürich bin ich jetzt wieder in Einsiedeln gestartet, und der erste Tag führt mich über den Zürichsee nach St Gallenkappel
Kloster von Einsiedeln entlang des Sihlsees dann über das Sumpfgebiet zum Etzlpass der Zürichsee vor mireine steile Etappe nach untenund über den Holzsteg……nach Rapperswil eine längere Etappe bei schönem Wetter und herrlicher LandschaftBegegnung mit Juri, einem russischen Pilger
ich kann hier nur einen Bruchteil meiner Begegnungen unterwegs festhalten…
die nächsten und letzten 3 Tage in der Schweiz durchquere ich eine sehr hügelige, jedoch wunderschöne Gegend im Kanton St Gallen und Appenzell
erste RastgelegenheitKirche von Rüeterswilmitten durch Kuhweiden……nach Wattwil eine sehr hügelige Gegend steil bergauf nach St Peterzell Blick zurück auf Wattwil über grüne Wiesen der 2.Tag von St Gallenkappel nach St Peterzell herzliches Wiedersehen mit Franz, der mir bereits vor 5 Jahren auf seiner Terasse einen Kaffee servierte, als ich von Österreich nach Spanien pilgerte
heute begleitet mich mein Freund Urs von St Peterzell über Urnäsch nach Appenzell; Urs ist hier aufgewachsen und kennt diese Gegend wie seine Westentasche, deswegen ist er heute für die Streckenführung zuständig…
Danke Urs für Deine Begleitung bei tollem Wanderwetter gehts heute bis nach Appenzell
in Appenzell hab ich im Frauenkloster ‚Maria der Engel’ übernachtet, wo ich bereits vor 5 Jahren am Pilgerweg nach Finestere Unterkunft fand
dieses Kloster ist eine beliebte Pilgerherberge schöne Häuserfassaden in Appenzell Kirche von Appenzell ein Blick zurück der Weg Richtung Rankweil/Österreich über Almen……und steilen Hohlwegen bergab die letzten Tage in der Schweiz
in 16 Tagen die Schweiz durchquert…
ca 430 kmFelskluft Hirschensprungausrangierter Heutransporter…ab jetzt gehts ca 5 Wochen durch Österreich
in dieser 12.Woche komm ich jetzt in mein Heimatland und werde in den nächsten Tagen über den Arlberg nach Tirol wandern; vorher gehts noch 3 Tage durch das „Ländle“
St Anna Kirche bei Rankweil Friedhof Valduna, hier ruhen auch russische gefallene Soldaten entlang des Walgauwegeswieder ein ruhiges Pausenplatzerlmit einer tollen Aussicht das nächste Ziel Bludenz ein langer Weg hinauf zum ArlbergPass beginnt neue Schuhe sind nötig, die Alten haben ausgedient
mit 3 km/h über den Arlberg…
Heinz und Werner aus der Schweiz
von Bludenz gehts nach Klösterle und von dort über Stuben und St Christoph eine lange Etappe über den Arlberg, dann hinunter nach St Anton und zu meinem Tagesziel nach Flirsch, wo unser Schiweltmeister Mario Matt zuhause ist
vorher gabs noch einen kurzen, aber intensiven Regenabschnitt
aber das gehört dazu…und bevor es zum ArlbergPass hinauf ging, versorgte mich WalterJochum noch mit einem Stamperl Sprit, selbst Gebrannter…
fast versperrte mir ein Erdrutsch den Weg nach oben…
Blick auf Klösterle ein Erdrutsch……versperrte mir fast den Weg aber ich fand einen Weg..,restliche Schneefelderden höchsten Punkt erreicht von jetzt an, gehts bergab da der ArlbergTunnel wegen Renovierungsarbeiten gesperrt war, führte der ganze Verkehr über den ArlbergPass
von ganz oben führt der Weg nun vorbei am MaienSee und dann durch die RosannaSchlucht nach St Anton am Arlberg, und schliesslich zum Tagesziel nach Flirsch
Blick auf St Christoph der MaienSeePilgerkollege Dalibor aus Kroatien startete in Wien durch die RosannaSchlucht……nach St Anton Kirche von Flirsch es war eine lange Etappe über den Arlberg
der letzte Tag dieser Woche führte mich von Flirsch über den wunderschönen Auenweg nach Strengen, dann über Grins und der ZwetschgenRegion Stanz nach Zams
eine der schönsten WaldwanderWege, der AuenwegFrittatensuppe 😋Lärchenkapelleüberall wird Heu eingebracht Blick auf Landeck……und Zamsüber den Inn……nach Zams …und heut gibts einen Ruhetag, es ist Vatertag😊
das nächste Bild ist ein Video, als Wochenrückblick – bitte einfach draufklicken…
Wochenrückblick 12.Woche heut mach ich Ruhetag – bis nächste Woche