26. Etappe, 5 Std, 21 km, + 380 / – 440

der letzte Tag einer langen Reise/Wanderung: 500 km von Salzburg nach Triest, 25.000 Höhenmeter nach oben und nach unten; und das mit ca 9-10 kg Gepäck am Rücken…. an diesem heutigen letzten Tag waren es 21km, also ein ‚Spaziergang‘ nach Triest; mit viel Genuss und Emotionen

ständig hatte ich das Meer vor mir
aber auch Felsen und Geröll waren heut meine Begleiter
allein ging ich in Salzburg los, in Triest waren wir zu siebt
Triest kam immer näher
sehr zufrieden am Ziel angekommen
mit einem gemütlichen Abendessen lassen wir unser vollendetes Projekt ausklingen

morgen gehts für mich wieder zurück nach Zürich,

der nächste Flug nach Peru wartet in 3 Wochen auf mich,

eine Fortsetzung gibts vielleicht im Frühjahr mit der Weiterwanderung von Spanien nach Jerusalem, die ich ja letztes Jahr wegen Corona abbrechen musste…

vielen Dank an alle, die meinen Blog verfolgen
Tagesrückblick 26. Etappe

25. Etappe, 8 Std, 33 km. + 460 / – 440

der heutige Tag fing schon mit einem sehr guten Frühstück an; danach warteten 33 km ohne Pause, ohne Trinkmöglichkeit, kein Restaurant, keine Trattoria, keine Bar…

meditatives Gehen war angesagt

heute wurde mir richtig bewusst, das morgen die letzte Etappe eingeläutet wird; nach ca 500 km Wanderwegen von Salzburg bis Triest und 25.000 Höhenmeter nach oben und unten, von Sonnblick, der Kreuzeckgruppe bis hin zum Triglav Nationalpark mit all seinen schwierigen Auf- und Abstiegen….

als ich heut das Meer sah, wusste ich, dass ich am Ziel angelangt war; vor 4 Wochen nicht so richtig vorstellbar

mit einem super Abendessen belohnte ich mich schon 1 Tag vor Triest
Tagesrückblick 25. Etappe

24. Etappe, 6 Std, 23 km, + 340 / – 420

jetzt sind wir in die italienische Weingegend eingetaucht; mit einer italienischen Jause und gutem Wein verbrachten wir den gestrigen freien Tag; eine Führung durch das Weingut, in dem wir untergebracht waren, rundete das Nachmittagsprogramm ab

eine Weinführung vom Juniorchef
mit einem sehr gutem Frühstück starteten wir in den heutigen Tag
unsere 8-köpfige Wandergruppe mit „Junior“ Max, dem Sohn von Bernd, war heut mit dabei

der heutige Tag ging häufig durch Weingärten, aber auch heute passierte uns ein kleines Missgeschick, wir haben uns trotz GPS verirrt und sind plötzlich abseits vom Weg mitten im Dickicht gelandet – es kostete nur Zeit und ein paar Meter Umweg – um dann doch wieder auf den richtigen Pfad zu kommen

ein Blick von oben auf die Altstadt von Cormons
heut warteten die beiden bereits in der Unterkunft in Capriva del Friuli auf mich
Wir gönnten uns heute ein super Abendessen
Werkzeug angelegt
und schliesslich ein Pelinkovac zum Abschluss
Tagesrückblick 24. Etappe

23. Etappe, 7 Std, 26 km, + 330 / – 440

ab heut sind wir im Flachland unterwegs und es geht entlang der Soča von Tolmin nach Deskle; einen Tag entlang der Soča, ein wahrlicher Genuss, sehr empfehlenswert, die Seele baumeln zu lassen…. nun ist es nicht mehr weit nach Triest, ein paar Tagesetappen entlang der Weingegend von Cividale über Cormons

hier in Tolmin fand gestern ein Technofestival statt
Tagesrückblick 23. Etappe
einen Ruhetag eingelegt

22. Etappe, 8 Std, 21 km, + 640 / – 1.960

mit der heutigen Etappe verlassen wir die Alpen und den Triglav Nationalpark; es wartet ein harter Tag auf uns. Bereits um 7 h früh beginnt unsere Tour am heutigen Tag, das heisst 5h30 aufstehen, Vorbereitungen treffen, Hühnerauge einwickeln 😄 und frühstücken

von unserem Zimmer ein Blick heut morgen auf den WocheinerSee
der See selber ist noch unter einer Nebeldecke verhüllt
wir starten heute pünktlich um 7h wie geplant, ein langer Tag wartet auf uns
über diese Bergkuppe müssen wir heute drüber

die Beschwerden von gestern hatten sich gelegt, der heutige Beginn führte uns durch Latschenfelder und es ging vorerst auf und ab…. auf einer Höhe von 1.800 m ging es dann auf einem schmalen Pfad eben dahin, trotzdem war höchste Konzentation notwendig, da es links vom Pfad steil nach unten ging

ein letzter schwerer Anstieg bei herrlichem Wetter
der lange Abstieg über 2.000 Höhenmeter führte uns über die Alm „Tolminske Ravne“
von oben ein Blick auf Tolmin, unser heutiges Tagesziel, aber noch 12 km entfernt
der Abstieg war wirklich sehr kräfteraubend
am Ende des heutigen Tages sind wir im SočaTal angekommen, ein Fluss mit smaragdgrüner Wasserfarbe
Tagesrückblick 22. Etappe

21. Etappe, 7 Std, 16 km, + 530 / – 1.160

die gestrige Hütte war sehr spartanisch, Fallklo und keine Duschen; diese Hütte ist Wochen im Voraus ausgebucht – sie ist Ausgangspunkt für die Besteigung des Triglav

heute lag der Triglav noch teilweise im Nebel

ein langer Abstieg über 1.000 m führte uns durch eine blumenreiche Vegetation und schliesslich zu dem Seental im Triglav Nationalpark

durch eine üppige Latschenlandschaft führte uns der letzte Teil dieser Etappe
von unserer heutigen Übernachtungshütte hatten wir einen tollen Blick auf den WocheinerSee

der heutige Tag war für mich einer der qualvolleren Tage, da sich laufend mein Hühnerauge meldete und mein Knie Probleme bereitete, zudem kamen noch Magenprobleme, deren Ursache ich nicht sofort zuordnen konnte – aber Augen zu und durch – morgen kommt ein besserer Tag; mit dem heutigen Tag haben wir 3/4 unserer Gesamtetappe hinter uns gebracht, morgen wartet noch ein Abstieg von 2.000 m nach Tolmin auf uns und damit verlassen wir den Triglav Nationalpark und kommen in den nächsten Tagen ins Weingebiet Italiens

Tagesrückblick 21. Etappe

20. Etappe, 6 Std, 13 km, + 1.200 / – 1.060

nach dem gestrigen Ruhetag waren wir heut wieder fit und voll motiviert, den Triglav zu umrunden, d. h. von der Nordseite des Triglav auf die Südseite zu wechseln; bei Sonnenschein starteten wir um 8 h

den Ruhetag genossen wir in vollen Zügen

auf der heutigen Etappe warteten noch ein paar schwere Stellen, die es zu überwinden galt; auch Steinböcke sollten wir zu Gesicht bekommen

nach einer halben Stunde sahen wir das erste Prachtexemplar
eine ganze Steinbockfamilie stand plötzlich vor uns
plötzlich kam Nebel auf
aber die schwierigen Stellen meisterten wir ganz gut
eine kurze Verirrung kostete uns eine halbe Stunde
ein Geröllfeld bescherte uns einen schwierigen Aufstieg, zwei Schritte vor, einen zurück

nachdem wir diesen Sattel überquert hatten, wanderten wir entlang eines alten Militärweges, welcher sehr spektakulär war

mitten in die Felsen wurde von Kriegsgefangenen dieser Weg errichtet
nach 6 Stunden löschten wir unseren Durst in der heutigen Übernachtungshütte Koča na Doliču
Tagesrückblick 20. Etappe

19. Etappe, 6 Std, 10 km, + 1.100 / – 700

das war heut ein besonderes Erlebnis, ein Highlight, in den Triglaver Nationalpark einzutauchen. Mein Freund Rudi, ein excellenter Kenner dieser Gegend, hat es sich nicht nehmen lassen, uns auf der heutigen Etappe zu begleiten.

es galt dieses gigantische Felsmassiv zu überwinden
Bergfex Rudi war unterwegs wie eine Gebirgsgams

das war heute zum Teil eine richtige Kletterpartie, unterstützt mit Seilen und Eisenstiften in der Felswand; nur nicht nach unten schauen – einen Schritt vor dem anderen – das war die Devise gut voranzukommen

eine Familie aus Slowenien war gerade bei der Jausenzeit, von der auch wir profitiert haben
nach ca 6 Stunden Aufstieg sind wir am heutigen Tagesziel angekommen

die heutige Etappe war zweifellos die spektakulärste und schwierigste auf unserer ganzen bisherigen Tour von Salzburg nach Triest

Tagesrückblick 19. Etappe

18. Etappe, 4 Std, 7,2 km + 777 / – 290

heut wär es eine kurze und einfache Etappe geworden, aber wir haben es selber kompliziert gemacht; einmal nicht auf die Karte geschaut, und schon haben wir uns verirrt und sind ca 200 m falsch nach oben geklettert; nachdem wir unseren Fehler erkannt haben, galt es jetzt diese Strecke zurückzugehen…. …aber es war halt nicht einfach

das waren unsere Versuche, unseren Weg zu korrigieren
Axel hat sich dabei etwas verletzt
gut gelaunt ging’s heute früh los
gleich zu Beginn waren wir mit Felsen und steilen Hindernissen konfrontiert
nachdem wir unseren Fehler bemerkt hatten, mussten wir nach einem möglichen Weg zurück suchen
Axel ratlos
nach einigen Versuchen war es schliesslich geschafft
ab jetzt ging es wieder auf normalen Wegen dahin
kurz vor Ende der heutigen Wanderung gab‘s noch kurz Regen
am Ende waren wir beide froh, heut heil am Ziel angekommen zu sein
für das leibliche Wohl war immer gesorgt, ein excellenter faschierter Braten wartete heute auf mich
Tagesrückblick 18. Etappe

17. Etappe, 4 Std, 19 km, + 550 / – 200

heute früh merkte man den Feiertag in Italien, alle Italiener waren unterwegs; mit Fahrrad, zu Fuss…

speziell der Lago Fusini war ein Anziehungspunkt für viele Italiener
ein Panorama wie im Bilderbuch

unsere heutige Wanderung führte uns über die Laghi Fusini nach Slowenien zur Hütte Dom na Tamaru, welche ca 4 km hinter den Schisprungschanzen Planica liegt; von dort tauchen wir morgen in den Triglaver Nationalpark ein

Tagesrückblick 17. Etappe

16. Etappe, 4,5 Std, 16 km, + 440 / – 1.100

eine kurze Etappe von der Rifugio Nordio Deffar nach Tarvis steht heute am Programm; bereits vor 1 Monat hatte ich im Alpino einen Tisch reserviert, da um das Wochenende 15.August in Tarvis alles ausgebucht ist (Ferragosto)

zuerst ging es hoch zur Feistritzer Alm

die Julischen Alpen bieten ab heute für uns ein besonderes Panorama
zum Ferragosto sind alle Italiener auf den Beinen…
…entweder in die Berge oder ans Meer
Tagesrückblick 16. Etappe

15. Etappe, 6,5 Std, 20 km, + 1530 / – 740

heute gehts nach Italien, nach Tarvis und unser Weg führt uns zunächst über die Dellacher Alm

bei Mellach überqueren wir die Gail
die Dellacher Alm ruft nach 3 Stunden zur Einkehr
Buttermilch als Durstlöscher

noch eine kurze Pause bis in der Rifugio die Spaghetti auf uns warten; dazu mussten wir noch die Staatsgrenze überqueren

Tagesrückblick 15. Etappe

14. Etappe, 7,5 Std, 27 km, + 650 / – 640

mit einer überraschenden Geburtstagstorte fing der heutige Tag an, direkt „eingeflogen“ von Lindt&Sprüngli
vielen Dank Ceci

nach einem tollen Geburtstagsfrühstück und einer Torte von Lindt&Sprüngli begann die heutige Etappe gleich zu Beginn mit einem steilen Anstieg Richtung Weissbriach. Meine Partnerin Cecilia ist gestern zu uns gestossen und begleitet uns die nächsten Tage

nach guten 2 Stunden und 600 Höhenmetern wanderten wir entlang von Almen und schattenspendenden Wäldern

an einer Stelle unserer Wanderung fanden wir eine Möglichkeit, unsere Füsse mit einer Kneipp Abkühlung zu erfrischen und neue Kräfte zu tanken

eine kurze Pause zwischendurch
klares Wasser im Bach, der uns bis Hermagor begleitet
auch ein gesperrter Weg konnte uns nicht aufhalten

nach dieser 14. Etappe haben wir jetzt die Hälfte unserer Alpenüberquerung von Salzburg nach Triest geschafft und morgen wartet gleich ein sehr langer 1.600 m hoher Anstieg auf die Rifugio Nordio-Deffar, womit wir Österreich verlassen und in Richtung Tarvis weitergehen

Tagesrückblick 14. Etappe

13. Etappe, 6 Std, 19 km, – 1.650

nachdem wir gestern eine anstrengende Aufwärtsetappe hinter uns hatten, liegt heute eine eher erholsame Abwärtsetappe von 19 km nach Greifenburg vor uns

ein super Ausblick auf das Kreuzeckgebirge
ein letzter Blick zurück
durch das Gnoppnitztal gehts talabwärts
dieses Bachbett musste über diese Steine überwunden werden
Greifenburg in Sichtweite

der erste Tag mit richtig sommerlichen Temperaturen und die nächsten Tage verheissen kaiserliches Wetter; eine gute Vorraussetzung für die 2. Hälfte unserer Alpenüberquerung von Salzburg nach Triest, denn nach dem heutigen Tag haben wir die Hälfte geschafft

Tagesrückblick 13. Etappe

12. Etappe, 4 Std 30, 15 km, + 1.570 / – 280

heute führt uns die Wanderung wieder in das alpine Hochgelände, als Ziel zur Feldnerhütte

nach einem steilen ersten Anstieg geht es zuerst durch einen Bergwald, der uns danach zu einem wunderschönen Almgebiet führt

hier treffen wir auf 2 ältere Frauen, die während des ganzen Sommers auf der Alm wohnen
hoffentlich hält diese Brücke mein Gewicht aus
nach einem weiteren steilen Anstieg über ca 300 Höhenmeter kommen wir an 2 Bergseen in der Kreuzeckgruppe vorbei

jetzt steht uns noch ein weiterer Anstieg zum Glenktörl bevor, der es in sich hat – 2.457 m sind zu überwinden; wieder hatte ich das Gefühl, das der Weg senkrecht in den Himmel führt…

der Abstieg zur Feldnerhütte erforderte höchste Konzentation
jeder Schritt musste gut überlegt sein
nach 4 1/2 Stunden waren wir froh, diese Passagen hinter uns zu haben, da starker Nebel einbrach
die Feldnerhütte mit dem Hüttenwirt Bruno aus Berlin war unser heutiges Ziel
Bruno der Hüttenwirt aus Berlin
Tagesrückblick 12. Etappe

11. Etappe, 6 Std, 18 km, + 300 / – 1.300

die heutige Etappe führt uns hinab nach Stall im Mölltal und wieder auf unter 1.000 Höhenmeter

entlang nebelgehüllter Waldwege
auf samtigem Untergrund lässt sich leicht wandern
eine Kuh stellt sich mir in den Weg

mit einer EierschwammerlSuppe und einer Speckjause endet dieser Tag sehr zufrieden; morgen wartet wieder eine schwere Wanderung auf uns, von Stall 870 hm gehts hinauf auf die Feldnerhütte, mit 2.186m eine der höchst gelegensten Berghütten auf unserer Tour nach Triest

Tagesrückblick 11. Etappe

10. Etappe, 8 Std, 18 km, + 1.130 / – 1.500

viel Respekt hatten wir vor der heutigen Etappe, die uns zuerst auf den höchsten Punkt der ganzen Tour auf 2.754 m ins alpine Hochgebirge führt und gleichzeitig lange und hohe Auf- und Abstiege bereithält

was erwartet uns?
hinauf ins alpine Hochgebirge
von der Fraganter Scharte 2.754m einen Blick auf den Mölltaler Gletscher
gut eingepackt gehts jetzt abwärts in Richtung WeissSee
riesiger Eingriff in die Natur durch die Liftterassen
und schon wieder gehts steil nach oben
eine kurze Apfelpause, bevor es auf den Ochsentrieb geht, ein kurzer aber sehr sehr steiler Anstieg, und dann hinab zur Fraganter Schutzhütte
fast senkrecht nach oben bis auf 2.651 m mit 10 kg Gepäck am Rücken

nach 8 Std und 1.500m abwärts waren wir froh, heil und gesund auf der Fragranter Schutzhütte angekommen zu sein

Tagesrückblick 10. Etappe

9. Etappe, 6 Std, 19 km, + 1.250 / – 170

die heutige Etappe führt uns von Rauris zur Schutzhütte Neubau auf 2.176 m

bei einer kleine Pause auf einer privaten Almhütte wurde uns ein leckerer Hollersaft angeboten
bei einer Quelle werden die Wasservorräte aufgefüllt
drei mal mussten wir unsere Regenkleidung aus- und einpacken
eine Suppe stärkte uns für den restlichen Weg nach oben zur Schutzhütte Neubau
die ersten Schneefelder sind zu überqueren
wunderbare Aussicht auf das Raurisertal
und plötzlich tauchte unser Tagesziel auf 2.176m vor uns auf

vor der morgigen Etappe in das alpine Hochgebirge auf die Fraganter Scharte auf 2.754 m Höhe und 18 km bis zum Fraganter Schutzhaus hatten wir gewaltigen Respekt; wir wollen um 7h früh starten

Tagesrückblick 9. Etappe

7. Etappe, 6 Std, 17 km, +1.300/-666

von Maria Alm gehts heute gleich steil nach oben, 1.300 Höhenmeter sind zu überwinden

die heutige Tageswanderung führt uns über eine ausgedehnte Almlandschaft; es gibt richtiges Wanderwetter, leider ohne Sonne – doch Regen blieb uns erspart

ein Riesenbulle stellte sich uns in den Weg, da gabs nur weiträumig ausweichen 😄
auf einmal kam Nebel auf
alles gut bis jetzt

Die letzten 3 Etappen beanspruchten ziemlich meine Kniegelenke, vor allem beim Bergabgehen. Aus diesem Grund legten wir gestern nach 6 Etappen, 92 km, 5.400 m nach oben und 4.900 m nach unten, einen Ruhetag zur Schonung und Regeneration der Gelenke ein

Bereits am 1. Tag am Zeppezauerhaus lernte ich 2 Münchner, Axel und Jochen, kennen, deren Wanderziel ebenfalls Triest ist; seit diesem Zeitpunkt sind wir zu dritt unterwegs

Tagesrückblick 7. Etappe

8. Etappe, 4 Std 40, 18km, +300/-770

obwohl lt Wetterbericht der heutige Vormittag verregnet sein sollte, blieb der befürchtete Regen aus

Unsere heutige Etappe führte uns nach Taxenbach und von dort durch die Kitzlochklamm nach Rauris

in der Kitzlochklamm gilt Helmpflicht
ein gigantisches Naturschauspiel wurde uns geboten

nach dem Hochsteigen der Kitzlochklamm waren es noch 6 km angenehmer Wanderweg nach Rauris; am Abend kamen die ersten Sonnenstrahlen, was für morgen schönes Wetter erhoffen lässt

Tagesrückblick 8. Etappe

6. Etappe, 6,5 Std, 16 km, +610/-1.450

nach der gestrigen Regenetappe scheint das Wetter heute besser zu werden

vielversprechend ging’s los und der heutige Tag , Überquerung des steinernen Meeres, liegt vor uns

die nassen Kleider von gestern konnten über die Nacht teilweise nicht getrocknet werden, jedoch die Wanderschuhe waren halbwegs trocken

nach 1,5 Stunden Aufstieg lag nunmehr das steinerne Meer vor uns; eine imposante Kulisse
nach weiteren 1,5 Std erreichten wir das Riemannhaus, mit 2.177m der höchste Punkt des heutigen Tages
und jetzt gehts 1.400 m hinab nach Maria Alm, wobei ein schwieriger Klettersteig zu überwinden ist
alles ging gut, jedoch ist in jedem Moment volle Konzentration erforderlich
von unten sieht es gewaltig aus, heute von diesem Berg abgestiegen zu sein
Tagesrückblick 6. Etappe

5. Etappe, 4,5 Std, 9 km, +620/-430

mit blauem Himmel begann der heutige Tag, die Hoffnung stirbt zuletzt – dass uns heute ein Regen erspart bleibt…

…diese Hoffnung war nur von kurzer Dauer

obwohl wir schon um 7h loswanderten, lies der Regen nicht lange auf sich warten; Regen ist das letzte was ich mir beim Wandern wünsche – lieber bin ich bei 35 Grad Hitze unterwegs

teils sehr schwierige Passagen kamen auf uns zu, die bei Regen noch herausfordernder waren

mein Gepäck hab ich in Berchtesgaden um 1,5 kg reduziert, indem ich einige nicht notwendige Sachen per Post heimschickte; ab jetzt war ich nur mehr mit 8kg Gesamtgewicht unterwegs (ohne Wasser)

unser heutiges Ziel, das Ingolstädterhaus, war somit ausser Reichweite…

total durchnässt fanden wir schliesslich nach 5-stündiger Regenwanderung beim Kärlingerhaus einen Unterschlupf

wir änderten einfach unseren Plan für morgen: über das Riemannhaus nach MariaAlm; eine Variante, die uns über das steinerne Meer führen wird

Tagesrückblick 5. Etappe

4. Etappe, 7,15 Std, 15 km, +950/-1.300

von unserer Übernachtungshütte ging es heute zuerst ca 550 m hinauf zur Spitze des Schneibstein

nach ca 2 Stunden und voll verschwitzt hatten wir unser Teilziel erreicht

von hier hatten wir eine tolle Aussicht auf die österreichische und deutsche Berglandschaft um uns herum
so was bekommt man nicht alle Tage aus nächster Nähe zu sehen

jetzt begann ein relativ steiler Abstieg zur Wasseralm

bei teils ausgesetztem Gelände erforderte es stets konzentriertes Vorgehen
der Seeleinsee fügt sich harmonisch in die Felslandschaft ein und verführt zu einer kleinen Rast

unser heutiges Ziel, die Wasseralm, ist nur zu Fuss erreichbar und kann nur mit Hubschrauber versorgt werden; wochenlang im Voraus ist diese Übernachtungsmöglichkeit ausgebucht; zum Abendessen gab es einen super GemüseEintopf mit Würstel

der Wetterbericht verheisst nichts Gutes, morgen am späten Vormittag ist mit ausgiebigem Regen zu rechnen, was unser nächstes geplantes Ziel, das Ingolstädterhaus, als nicht realistisch erschien

der Regen begann eher als erwartet, Wassermassen flossen neben unserer Unterkunft vorbei
Tagesrückblick 4. Etappe

3.Etappe, 5,30 Std, 17 km, +1.300m

der gestrige 2. Tag war einfach zu anstrengend gewesen; Knieprobleme begleiteten mich heute den ganzen Tag – 1.700 m nach unten zu gehen sind eine echte Herausforderung

am ersten Tag im Zeppezauerhaus begegnete ich Jochen und Axel aus München

die beiden sind auch über die Alpen von Salzburg nach Triest unterwegs, und von heut an sind wir zu dritt unterwegs…

entlang des Königsees geht es durch einen wunderschönen Buchenwald entlang, bis ich mich das erste mal „verwandert“ bin; trotz GPS Daten kam ich vom Weg ab und musste ich mich ca 1 km entlang eines Bachbettes nach oben Richtung Carl Stahlhaus durchkämpfen

nach 1.300 Höhenmeter war unser heutiges Tagesziel in Sichtweite…

…und gleichzeitig lag der 2.276 m hohe Schneibstein vor uns, den wir dann morgen in Angriff nehmen
Tagesrückblick 3. Etappe